Night creatures of Schöppingen

Bats fly around careless. Bats have radars. Bats look better on a weird night. Bats don’t care about...Batman. Luca Prodan

Nighttime is, naturally, the preferred setting for animals that live and compete with humans. Perhaps they feel undisturbed and can lead their lives regardless of the city’s presence or maybe their preys have poor sight in the dark.

The night is also the context of dreams, fears, and the unknown, where the small can be huge, noises have no clear origin, and where humans first started to imagine animals, painting them in caves and bringing them to life through storytelling and fire, in the form of a proto-cinema. The fascination for animals and their unique traits is archaic and persistent, as it can be found in myths, legends, and literature for children. Nevertheless, creatures are not always regarded with the same admiration and bewilderment that can be found in their aesthetic representation. The scientific and technical fascination occupied the contemplative gaze, and offered new approach tools like anatomy and empiric knowledge, disregarding in some ways the object in favor of proof and hierarchy.

Between science and contemplation, there are other ways of seeing that I recognize to be between art, communication, and storytelling. For instance Naturalism, the painting voyagers, the cabinet of curiosities, and visual experiments like Kunst-Formen der Natur by Ernst Heckel. Following this path,I used Historia Naturalis van Rudolf II, by Anselmus Boëtius de Boodt, as a model for depicting the fauna of Münsterland, real and alleged, from sight, imagination, and archival images.

Night Creatures is a series of drawings that invites everybody to map out their emotional memories of night vision, and tell new stories or future legends.

Nachtaktive Kreaturen von Schöppingen

Fledermäuse fliegen sorglos umher. Fledermäuse haben ein Radar. Fledermäuse sehen besser aus wenn die Nacht komisch ist. Fledermäuse kümmern sich nicht um ... Batman. - Luca Prodan

Die Nacht ist natürlich die bevorzugte Umgebung für Tiere, die mit Menschen leben und konkurrieren. Vielleicht fühlen sie sich ungestört und können ihr Leben unabhängig von der Anwesenheit der Stadt führen, oder ihre Beutetiere sehen in der Dunkelheit schlecht.
Die Nacht ist auch der Ort der Träume, der Ängste und des Unbekannten, an dem das Kleine groß sein kann, an dem Geräusche keinen eindeutigen Ursprung haben und an dem die Menschen begannen, sich Tiere vorzustellen, sie in Höhlen zu malen und sie durch Erzählungen und Feuer zum Leben zu erwecken in Form eines Proto-Kinos.

Die Faszination für Tiere und ihre einzigartigen Eigenschaften ist archaisch und anhaltend und findet sich in Mythen, Legenden und Kindergeschichten wieder. Dennoch werden die Kreaturen nicht immer mit der gleichen Bewunderung und Verwunderung betrachtet, die in ihrer ästhetischen Darstellung zu finden ist. Die wissenschaftliche und technische Faszination besetzte den kontemplativen Blick und bot neue Herangehensweisen wie Anatomie und empirisches Wissen, wobei das Objekt in gewisser Weise zugunsten von Beweisen und Hierarchien vernachlässigt wurde.
Zwischen Wissenschaft und Kontemplation gibt es andere Arten des Sehens, die ich zwischen Kunst, Kommunikation und Erzählung einordnen würde. Zum Beispiel der Naturalismus, die malenden Reisenden, das Kuriositätenkabinett und visuelle Experimente wie Kunstformen der Natur von Ernst Heckel. Diesem Weg folgend habe ich die Historia Naturalis van Rudolf II von Anselmus Boëtius de Boodt als Vorbild genommen, um die reale und vermeintliche Fauna des Münsterlandes von dem gesehenen, der Vorstellung und aus Archivbildern darzustellen.

Nachtaktive Kreaturen von Schöppingen ist eine Serie von Zeichnungen, die jeden einlädt, seine emotionalen Erinnerungen an die Nacht zu kartieren und neue Geschichten oder zukünftige Legenden zu erzählen.